Was ist an herumliegendem Müll so schädlich? Mit dieser und weiteren Fragen zum Thema Müll beschäftigten sich die Zweitklässler in den letzten Wochen an der Grundschule Arnschwang. Zurückgelassener Müll führt nicht nur dazu, dass der Boden und das Grundwasser verunreinigt werden, sondern bedroht auch Tiere, die sich an Glasscherben, Blechteilen und Kronkorken verletzen können. Plastiktüten werden oft als Nahrung aufgenommen und führen dann zu schweren Gesundheitsstörungen. In Schnüren und Drähten können sich Wildtiere verfangen, und tiefe Einschnürungen führen dann zum Tod. Auch die Meere sind mittlerweile von Plastik überschwemmt. Das hat schlimme Auswirkungen auf alles Leben im Wasser und letztendlich auch für den Menschen.
Um einen kleinen Beitrag für eine saubere Natur zu leisten, kamen die Kinder der 2. Klasse auf die Idee, die nähere Schulumgebung von Müll zu befreien. Gut ausgerüstet mit Handschuhen und Müllgreifern machte sich die Klasse mit ihren Lehrerinnen Isabella Hartl und Laura Forster auf Müllsuche. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, was sie alles fanden: Zigarettenschachteln und –kippen, Flaschen, Plastikverpackungen, Becher, Getränkedosen usw. In Anbetracht der gefundenen Müllmenge erarbeiteten die Kinder in Kleingruppen einige Tipps, die die Natur schonen könnten:
- Wirf nichts arglos in die Natur, auch keine kleinen Dinge!
- Nimm bitte bei einem Picknick den Müll wieder mit nach Hause!
- Achte schon beim Einkauf darauf, dass die Ware nicht zu fest eingepackt ist!
- Verwende Stofftaschen oder Einkaufskörbe und keine Plastiktüten!
- Kaufe Getränke in Mehrwegflaschen! Das schont die Umwelt!
Die Schülerinnen und Schüler der GS Arnschwang hoffen, dass sich viele Leute an ihre Tipps halten und sie bei der nächsten Müllsammelaktion nicht mehr so viel Müll finden.