Zur Schulweihnachtsfeier der Grundschule Arnschwang war am Donnerstag eine große Zahl von Besuchern, darunter viele Ehrengäste, Eltern und Großeltern in die Mehrzweckhalle gekommen. Mit beeindruckenden Beiträgen ist es den Kinder gelungen, sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.
Die Weihnachtsfeier wurde mit gesanglichen Darbringungen und dem Stück der Schulspielgruppe „Auf dem Weg“ eindrucksvoll gestaltet.
Nach der musikalischen Begrüßung mit dem Lied der 1. Klasse „Wir haben einen Stern“ konnte Rektor Hubert Lauerer neben Pfarrer Joseph Kata, 2. Bürgermeister Matthias Weichs, 3. Bürgermeister Ludwig Ochsenmeier, Kreisrat Josef Mühlbauer, mehrere Gemeinderäte, die ehemalige Rektorin Anna Maria Kiowski, den Elternbeirat, LBV Vorsitzenden Karl-Heinz Schindlatz, zahlreiche weitere Ehrengäste sowie eine große Anzahl von Eltern und Großeltern begrüßen. Besonders erfreut zeigte er sich, dass auch ehemalige Kollegen zur Feier gekommen waren. Eine so große Zahl von Gästen zeige die Verbundenheit zur Grundschule Arnschwang. „Warum ist es so schön in Arnschwang? – Weil wir immer zusammen halten und wenn jemanden gebraucht wird, ist immer auf jeden Verlass,“ so Rektor Lauerer. Die Chemie zwischen Schülern, Lehrern und Eltern stimme und daher könne man froh sein, hier unterrichten zu dürfen. Besonderen Dank richtete er u. a. noch an den Elternbeirat, an Josef Bierl und die Bauhofmitarbeiter, an das Reinigungspersonal, an Marion und Stefan Mühlbauer vom Verlag Literaturmühle, die den Schülern der 4. Jahrgangsstufe die Deutsche Schrift näher bringen, an Frau Wutz von der Mittagsbetreuung sowie an Maria Fischer für den herrlichen Adventskranz.
2.Bürgermeister Matthias Weichs richtete ebenfalls Grußworte an die Besucher. Rektor Lauerer schaffe es immer wieder, einen sehr guten Draht zwischen Schule und Gemeinde herzustellen. Den Besuchern wünschte er ein frohes Weihnachtsfest, auf die Vorstellung freue er sich sehr.
Im Anschluss boten die Kinder wieder ein bemerkenswertes Programm. Dabei verdienen sowohl die schauspielerischen als auch die gesanglichen Leistungen der Kinder große Anerkennung.
Nach dem einleitenden Lied aller Kinder „Wär uns der Himmel immer so nah“ boten die Kinder den zahlreichen Besuchern ein beachtliches Weihnachtsspiel. Viele Gruppen, wie Eskimos mit Fischen, Afrikaner mit Medizin, Indianer mit einem Zelt, Chinesen mit kostbarer Seide und selbstverständlich auch Bayern mit einer Kanne Milch begaben sich auf den Weg nach Bethlehem, um das Christkind zu beschenken. Auf ihrem Weg begegneten alle Gruppen einem Bettler, dem sie aus Mitleid ihre Geschenke gaben. Für ihre Barmherzigkeit schenkte der Bettler jeder Gruppe ein Stück des Sterns von Bethlehem und zeigte ihnen den richtigen Weg. Die einzelnen Gruppen stritten aber untereinander immer wieder und Vorurteile wurden lautstark geäußert. Schließlich aber kamen sie zur Erkenntnis, dass alle gleichberechtigt seien. Aus ihren Einzelteilen fügten sie schließlich den Stern zusammen. Endlich waren sie gemeinsam auf dem richtigen Weg und willkommen beim Jesuskind. Mit viel Applaus wurden die Kinder abschließend für ihre ansprechenden Leistungen belohnt.
Schulleiter Hubert Lauerer dankte nach der Aufführung für die beachtliche Leistung der Kinder. Für das große Engagement sagte er vor allem auch der Leiterin der Schulspielgruppe Katja Stoiber Dank und überreichte einen Blumenstrauß.
Katja Stoiber zollte den Kindern ebenfalls größte Anerkennung. Die vielen Stunden und Tage, die man für die Proben verwendet habe, hätten sich voll ausgezahlt. Großer Applaus sei der Dank dafür. Alle seien in ihre Rollen förmlich hineingeschlüpft. Von den Kindern wünsche sie sich, dass sie auch während des ganzen Jahres ihr Herz offen halten sollen um zu helfen. Folgende Botschaft sollten sie besonders beachten. Es gäbe viele Völker mit vielen Unterschieden. Alle hätten jedoch eins gemeinsam – Mensch zu sein! Dies könne uns keiner nehmen. Alle gemeinsam könnten zusammen viel erreichen, so Katja Stoiber.
An Pfarrer Joseph Kata für das Patenkind in Indien und an Alois Schreiner, für die Missionsarbeit in Kilimahewa in Tansania/Afrika, übergab Rektor Hubert Lauerer im Namen der Schule je zur Hälfte den Erlös von 300 Euro, der beim Weihnachtsmarkt des LBV erzielt werden konnte. Pfarrer Kata gratulierte den Kindern zu ihrer großartigen Leistung und dankte den Kindern herzlich für die Spende.
Allen Besuchern wünschte Rektor Lauerer abschließend ein frohes Weihnachtsfest. Er lud alle Gäste in die Aula, in der der Elternbeirat für beste Bewirtung sorgte.