Am vergangenen Freitag wurden in Neutraubling die Auszeichnungen „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule“ verliehen. Neben zahlreichen anderen Schulen aus der Oberpfalz, Niederbayern und Mittelfranken erhielten sieben Schulen aus dem Landkreis Cham das Prädikat: Die Wolfram – von Eschenbach – Grundschule Runding, die Chambtal-Grundschule Weiding, die Grundschulen Hohenwarth-Grafenwiesen, Arnschwang und Mitterdorf, das Robert-Schumann-Gymnasium Cham und das Benedikt-Stattler-Gymnasium Bad Kötzting.
Dr. Christoph Goppel vom bayerischen Umweltministerium vertrat bei diesem Anlass die Staatsministerin Ulrike Scharf. In seiner Festrede betonte er die Bedeutung nachhaltigen Lebens für unsere Kinder: „Ihr seid die Zukunft und für euch wollen wir alles tun, um unsere Umwelt lebenswert zu erhalten.“
Im vergangenen Schuljahr hatten sich die Schulen wieder besonders mit umweltkundlichen Themen auseinandergesetzt. Als Arbeitsgrundlage dienten in diesem Schuljahr die Themen „nachhaltige Mobilität“ und „Biodiversität“, also die biologische Vielfalt in unserer Natur (Arten und Lebensräume), die es zu erhalten gilt.
Die Schulen organisierten mit den Kindern und für sie in vielfältiger Weise praktisches Lernen in Hecke, Wiese, Wald und Wasser. Sie betonten gesunde Ernährung in unterschiedlichen Aktionen, demonstrierten und erforschten Energiegewinnung durch Wind und vor allem Sonne. Viele Projekte auf makroskopischer und mikroskopischer Ebene in Umwelt-Arbeitsgemeinschaften oder in klassenübergreifenden Aktionen sensibilisierten die Kinder für ein behutsames Leben mit und für eine lebenswerte Umwelt.
Mit der Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ durch die Staatsministerin erfuhren sie nun die verdiente Würdigung.