Die Volksschule Arnschwang lud am Dienstag zur Schulweihnachtsfeier in die Mehrzweckhalle ein. Eine große Zahl von Besuchern war gekommen. Mit hervorragend schauspielerischen und gesanglichen Leistungen begeisterten die Kinder die Gäste. Die Weihnachtsfeier wurde mit einer Geschichte vom Nikolaus der AG Schulspiel unter der Leitung von Katja Stoiber und mit verbindenden Liedern der Grundschulkinder unter der Leitung von Isabella Hartl eindrucksvoll gestaltet.
Nach der musikalischen Begrüßung durch die Arnschwanger Schüler mit dem Lied „Ein Licht geht auf und leuchtet“ konnte Schulleiter Hubert Lauerer neben Pfarrer Joseph Kata, Bürgermeister Michael Multerer, Gemeinderäte, die ehemalige Rektorin Anna Maria Kiowski, den Vorsitzenden des Elternbeirats Martin Stoiber, den Elternbeirat, weitere Ehrengäste sowie eine große Anzahl von Eltern und Großeltern begrüßen. Besonders erfreut zeigte er sich, dass mehrere ehemalige Kollegen zur Feier gekommen waren. Eine „volle Hütte“ zeige die Verbundenheit zur Grundschule Arnschwang. Bei zahlreichen Helfern, angefangen von Schulopa Wenzel Peschik bis hin zum Bauhof bedankte er sich herzlich. Besonderen Dank richtete er noch an den Elternbeirat, durch dessen Spende ein neuer Beamer angeschafft werden konnte.
Nach dem Gitarrenstück „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ von Lukas Plötz und Lukas Weichs richtete Bürgermeister Michael Multerer Grußworte an die Besucher. Besonders erfreut zeigte er sich über die Anwesenheit von Rektorin a.D. Anna Maria Kiowski. Die Zusammenarbeit sei ebenso reibungslos wie zuvor. Er bat zudem um Verständnis, dass künftig für ein Jahr der Kindergarten in der Schule untergebracht werden müsse. Den Besuchern wünschte er ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.
An Pfarrer Joseph Kata, für die Übernahme einer Patenschaft eines indischen Kindes, und an Alois Schreiner, für die Missionsarbeit in Kilimahewa, überreichte Rosi Mühlbauer im Namen der Schule je zur Hälfte den stattlichen Erlös, der beim Weihnachtsmarkt des LBV erzielt werden konnte.
Im Anschluss boten die Kinder ein eindrucksvolles, abwechslungsreiches, vorweihnachtliches Programm. Dabei verdienen sowohl die schauspielerischen als auch die gesanglichen Leistungen der Kinder große Anerkennung.
Zu Beginn des Schulspiels wurde den Besuchern gesanglich der Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann mitgeteilt. Beim anschließenden Schulspiel, einer Geschichte vom Nikolaus nach Mia Lobe, passierte dem Nikolaus am Nikolaustag etwas Fürchterliches. Ein Luftzug wehte dem Nikolaus bei der Morgentoilette seine Bischofsmütze aus dem Fenster. Nachdem er den Hl. Antonius, der ihm beim Auffinden der Mütze eine SMS schreiben solle, sowie der Hl. Franziskus nicht helfen konnte, flüsterte ein Schäfchen dem Nikolaus zu, dass die Mütze auf die Erde gefallen sei. So begab sich der Nikolaus auf die Erde. Rentiere und Kinder halfen ihm bei der schwierigen Suche. So kam Bischof Nikolaus ohne seine Mütze vergeblich nach Lappland, nach Indien, China und in die USA. Durch traditionelle Kopfbedeckungen dieser Länder würden er aber von den Kindern nicht erkannt werden. In Afrika schließlich wurde er fündig. Webervögel hatten in einem Busch mit seiner Mütze ein Nest gebaut. Voller Freude konnte er schließlich die Kinder beschenken.
Mit dem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied „Oh du fröhliche“ begleitet von 2 Trompeten endete eine bemerkenswerte Weihnachtsfeier. Mit großem Applaus wurden die schauspielerischen und gesanglichen Leistungen der Schülerinnen und Schüler, allen voran Dominik Mühlbauer, der den Nikolaus bravourös spielte, vom Publikum belohnt. Den beiden Lehrerinnen Katja Stoiber und Isabella Hartl überreichten Schüler zum Dank für ihr großes Engagement je einen Blumenstock.
Schulleiter Hubert Lauerer dankte abschließend für die beachtlichen Darbietungen. Allen Besuchern wünschte er ein frohes Weihnachtsfest und lud die Gäste abschließend in die Aula, wo der Elternbeirat für beste Bewirtung sorgte.