Turnhalle wird zur Opernbühne

Die Kinderoper Papageno aus Wien war letzten Dienstag zur Gast an der Chambtal-Grundschule in Weiding.

Schulleiter Hubert Lauerer begrüßte neben den Schulkindern aus Weiding und Arnschwang auch die Vorschulkinder aus Weiding und Gleißenberg, sowie interessiere Eltern.

Zu Beginn wurden die jungen Zuhörer mit Begriffen aus der Welt der Oper vertraut gemacht. Dann entführten die vier Künstler des Tourneetheaters die Zuschauer in die Märchenwelt von Hänsel und Gretel. Die Handlung von Engelbert Humperdinks Oper war geschickt für Kinder aufbereitet. Gespannt verfolgten die Schüler das Spiel.

Viele der gesungenen Arien sind bekannte klassische Kinderlieder: „Suse, liebe Suse“, „Brüderchen, komm tanz mit mir“ und „Ein Männlein steht im Walde“, das aus voller Kehle mitgesungen werden durfte.

Vielen Dank dem Weidinger und Arnschwanger Elternbeirat, der sich wieder an den Kosten beteiligt hat.

Es war ein künstlerisch hochstehender und ganz besonderer Schulvormittag, den die Weidinger und Arnschwanger Kinder noch lange in Erinnerung behalten dürften.

Probealarm mit Feuerwehreinsatz

Wahrscheinlich erschraken letzten Freitag, den 5. Mai einige Bewohner Arnschwangs, weil gegen 10 Uhr vormittags plötzlich das Martinshorn der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr ertönte. Es konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden, da an der Grundschule der zweite Probealarm mit Feuerwehrvorführung durchgeführt wurde. Nachdem alle Schüler und Lehrer das Schulhaus vorschriftsmäßig verließen und sich abgezählt am Allwetterplatz einfanden, rückte innerhalb weniger Minuten die FFW von Arnschwang mit einer siebenköpfigen Besatzung an und zeigte den Kinder wie schnell die Schläuche ausgerollt und das Löschwasser zum Löschen bereit war.

Anschließend wurde den Schülerinnen und Schüler in der Aula recht anschaulich viel Wissenswertes und Interessantes über die Arbeit und die Aufgaben der FFW Arnschwang berichtet. Dabei wurde sehr genau erklärt, wie die Gasmaske funktioniert und wann sie zum Einsatz kommt. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass ein Feuerwehrmann oder auch Feuerwehrfrau mit fast 30 kg Ausrüstung bepackt zum Einsatz antritt. Das Probetragen der Gasmasken wird wohl einigen Schülern lange in Erinnerung bleiben.

Bevor es wieder zum Unterricht ging, durften alle noch Fragen stellen, die stets kompetent beantwortet wurden. An dieser Stelle möchte sich die Grundschule Arnschwang sehr herzlich bei der kompletten Besatzung bedanken, die sich gerne und bereitwillig für einen spontanen Einsatz angeboten hat.

Grundschüler erleben spannende Welt der Worte

Das Nimmerland-Theater war mit dem Stück „Die Händlerin der Worte“ zu Gast in Arnschwang

Die Bühne in der Turnhalle war mit einem bunten Marktstand und vielen Buchstaben, Worten, Schatzkästchen und anderen schönen Dingen ausgestattet, sodass sich die Marktfrau (Christine Garbe) darin und daran sichtlich wohlfühlte. Sie wollte den Kindern Buchstaben und Worte auf spielerische Art verkaufen und versuchte es nicht nur mit Rhetorik, sondern auch mit viel Musik und Gesang, um den Kindern kleine Worte, süße Worte, Worte, die verletzen, und die Kunst, mit Wörtern zu heilen, zu vermitteln. Da folgten Schimpfworte wie „Sch….“ oder Lüge, die Böses ahnen ließen, und natürlich gute Worte wie „Bitte“, „Danke“, Höflichkeit und Freundschaft.

Die Markthändlerin zeigte auch, dass man keine Angst vor Fremdwörtern haben muss, und lud die Kinder ein, gut aufzupassen, wenn andere sich unterhalten. Es komme nicht nur darauf an, was wir sagen, sondern auch wie wir etwas dem anderen mitteilen. Der Ton mache die Musik, ist eines von sieben eigängigen Liedern die den Botschaften Nachdruck verleihen und an ihrem Marktstand für ordentlich Stimmung sorgten.

Die Kinder passten dabei gut auf, steigerten sich zum Teil so richtig in das Theaterstück hinein, klatschten spontan, lachten und sangen kräftig mit.

Für die Vorschulkinder und die Arnschwanger und Weidinger Schulkinder war es eine wunderschöne Abwechslung zum normalen Unterricht. Herzlicher Dank gebührt dem Arnschwanger Elternbeirat für die großzügige finanzielle Unterstützung.

Der Umgang mit den neuen Medien

Birgit Zwicknagel referierte – Veranstaltung des Elternbeirates

In der vergangenen Woche lud der Elternbeirat der Grundschule Arnschwang zu einem Vortrag in die Aula der Schule ein. Viele Eltern aus Weiding und Arnschwang waren gekommen und zeigten sich vom Vortrag der Referentin begeistert.

Birgit Zwicknagel vom Verein „Computermäuse Stamsried“ veranschaulichte eindrucksvoll, welche Gefahren im Internet auf Kinder und Jugendliche lauern.

Bei der Angabe persönlicher Daten im Internet sei Vorsicht geboten. Man sollte niemals den richtigen Namen verwenden, keine Geburtsdaten, Telefonnummern oder Adressen preisgeben. Gefährlich sei es zudem, Freizeitinteressen oder Urlaubspläne ins Netz zu stellen.

Die Expertin forderte die Eltern auf, mit ihren Kindern Klartext zu reden und sie regelmäßig zu kontrollieren. Dahingehend, welche Fotos, Videos und Kontakte auf deren Handys seien.
Dabei sei die Vorbildfunktion von Seiten der Eltern sehr wichtig. Aber auch, dass die Kinder wissen, sie können mit jedem Problem zu den Eltern kommen. Also, man sollte vor den Kindern keine Tabu-Themen haben.

Zwicknagel informierte, dass das Alter der Kinder, die im Netzwerk aktiv sind, immer weiter nach unten geht.

Kinder werden immer öfter Opfer von Mobbing im Internet, da die Anonymität im Netz eine Kontrolle erschwert. Die Referentin forderte die Eltern auf, nicht wegzusehen und auf Veränderungen beim Kind zu achten.

Allgemeine Ratschläge der Referentin waren.

  • Frühestens zum Übertritt an eine andere Schule sollten die Kinder ein Handy bekommen.
  • Nur zu Hause sollten die Kinder die Möglichkeit haben ins Internet zu gehen.
  • Kinder sollen mit Handys und Tablets nicht alleine im Kinderzimmer spielen.
  • Eltern sollen Spiele kontrollieren oder mitspielen.
  • Mediennutzungsverträge zwischen Eltern und Kindern können beim Medienumgang helfen.
  • Altersfreigaben von Spielen sind unbedingt zu beachten.

Zum Schluss betonte Zwicknagel, dass das Internet auch Spaß mache, sehr sinnvoll und interessant sei. Sie ermutigte die Eltern up-to-date zu bleiben, sich zu informieren und nicht den Anschluss zu verpassen.

Bei Problemen können die „Computermäuse Stamsried“ stets kontaktiert werden.

Elternbeiratsmitglied Doris Münch, die die Veranstaltung hauptverantwortlich organisiert hatte, bedankte sich bei der Referentin mit einem kleinen Geschenk.

Der große Applaus der zahlreichen Zuhörer bestätigte den engagierten Arnschwanger Elternbeirat bei der Auswahl des Themas.

Zauberer Fabellini begeistert Arnschwanger und Weidinger Grundschüler

Am letzten Schultag vor den Faschingsferien erwartete die Kinder der Grundschule Arnschwang und Weiding ein besonderes Highlight: Zauberer Fabellini war zu Gast in der Grundschule Arnschwang. Es waren keine fünf Minuten der Vorstellung in der Turnhalle vergangen, und schon waren die Kinder der beiden Grundschulen in Hochstimmung. Fabellini, alias Franz Probst, faszinierte mit seinen verblüffenden Tricks, Späßen und Wortspielereien. Vollends gebannt bestaunten sie die Kunststücke des zaubernden Clowns. Einige Schüler durften dem Zauberer auch assistieren. Selbstverständlich benötigte er zu allem immer ein bisschen „Zauberwasser“, das in einem Eimer war. War dieser oftmals schon absolut leer, füllte er sich wie von Zauberhand ganz schnell wieder und ergoss sich über den Köpfen der Kinder – was verständlicherweise zu Aufruhr und großem Geschrei in der Zuschauermenge sorgte.

Wie ist es, blind zu sein?

Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 und 4 der Grundschule Arnschwang und erhielten am Montag, den 20.Februar 2017 einen Einblick in das Leben eines blinden Menschen.

Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts hatte die Lehrerin Stefanie Späth Frau Pichlmeier vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund eingeladen. Frau Pichlmeier, die selbst von einer Sehbehinderung betroffen ist, schilderte den Kindern, wie der Alltag eines sehbehinderten Menschen aussieht. Simulationsbrillen halfen den Schülern, besser nachvollziehen zu können, wie man die Welt mit einer Sehbehinderung wahrnimmt. Mit verbundenen Augen durften sie ausprobieren, wie es ist, Wasser in ein Glas zu schütten oder Gegenstände zur erfühlen. Dabei stellten sie fest, wie wichtig für blinde Menschen andere Sinne sind. Sie erklärte, dass sie viele Hilfsmittel habe, die ihr den Alltag erleichtern. Dazu gehören neben dem Blindenhund und dem Blindenstock auch sprechende Wecker und Farberkennungsgeräte.

Frau Pichlmeier betonte, dass sie ähnliche Hobbies hat wie sehende Menschen z.B. Lesen, Reisen oder Fußballspielen. Dabei hört sie vermehrt Hörbücher und ihr Fußball hat Glöckchen. Auch dass Frau Pichlmeier kurz vor ihrem Besuch eine Kreuzfahrt unternommen hat, zeigt uns, dass blinde Menschen ein ganz normales Leben führen.

Selbstverteidigungskurs für Arnschwanger Grundschüler

Bereits zum vierten Mal fand an der Grundschule Arnschwang ein Selbstbehauptungs- und –verteidigungskurs für die Dritt- und Viertklässler statt. An insgesamt 5 Nachmittagen nahmen 22 Kinder an dem Kurs teil. Doris Klingseisen, ausgebildete Trainerin und Inhaberin des 3. Dan Ju-Jutsu (Schwarzer Gürtel) schulte die Kinder auf vielfältige Weise und sensibilisierte sie für Konfliktsituationen. In Theorie und Praxis lernten die Schüler, wie man sich in Notsituationen verhalten müsse. Von der richtigen Körpersprache über Schreien, Abwehr von Klammergriffe, verletzungsfreien Fallen wurde alles eingeübt. Am Ende durften die Kinder sogar ein Brett mit ihren Händen durchschlagen und erhielten eine Urkunde.

Rektor Hubert Lauerer bedankte sich bei Doris Klingseisen für die Durchführung und fand lobende Worte für die Schüler und Schülerinnen. Dank galt auch dem Arnschwanger Elternbeirat, der sich großzügig an den anfallenden Kosten beteiligte.
Elternbeiratsvorsitzende Gabi Vogl überreichte Frau Klingseisen bei der letzten Einheit ein Geschenk und bedankte sich ganz herzlich im Namen der Eltern.

Besuch der 4. Klasse beim Bürgermeister

Aufgeregt machten sich die Kinder der 4. Klasse der Grundschule Arnschwang am Mittwochmorgen, den 1.Februar, gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Späth auf den Weg zum Rathaus. Dort erwartete sie schon Bürgermeister Michael Multerer, der sie sehr herzlich in seinem Arbeitszimmer begrüßte und die jungen Gäste anschließend in den Sitzungssaal führte. Dort erzählte er viel Interessantes über seine Arbeit als Bürgermeister, bevor er dann mit kniffligen Fragen der kleinen „Gemeinderäte“ konfrontiert wurde. Doch geduldig und mit so manchem Schmunzeln wurde alles beantwortet, ja sogar mit einer kleinen Süßigkeit belohnt. Nachdem auch die Amtsräume des Rathauses besichtigt wurden, verabschiedete sich die 4. Klasse vom Bürgermeister und kehrte zur Schule zurück.

Kleine Entdecker an der Grundschule Arnschwang

Einen ganz besonderen Unterricht erlebten die Erst- und Zweitklässler der Grundschule Arnschwang in dieser Woche. Das Treffpunkt Ehrenamt unter der Leitung von Karlheinz Sölch führte das Projekt „Kleine Entdecker ganz groß“ an der Grundschule Arnschwang durch. Am Montag, Dienstag und Mittwoch konnten die Kinder der 1. und 2. Klasse jeweils in einer Doppelstunde Experimente zum Thema Wasser und Luft unter der Anleitung von ehrenamtlich tätigen „Profis“ durchführen. Zusammen mit den Erstklässlern waren auch die Kinder der Partnerklasse aus St. Gunther gern gesehene Gäste und beteiligten sich mit Eifer an den Versuchen. Dadurch wurde der inklusive Gedanke wieder einmal beispielhaft an der Arnschwanger Schule gelebt. Otto Damber, Herwig Pohl, Max Herrnberger sowie die Koordinatorin Gabi Aschenbrenner führte die kleinen altersgemäß in die Geheimnisse der Physik ein. Schüler und Lehrer waren sich einig, dass man dieses Projekt unbedingt im nächsten Schuljahr wiederholen müsste. Am Ende wurde an Kindern ein „Diplom“ in Form einer Urkunde überreicht.