In den letzten Wochen vor den Ferien haben die Kinder der 4. Klasse in Arnschwang, wie bereits die Jahrgänge vor ihnen, die Grundlagen der deutschen Schreibschrift erlernt. Mit viel Freude und Eifer machten sich die Schüler daran, diese „Geheimschrift“ lesen und schreiben zu können. Dabei staunten sie nicht schlecht, als sie von Ligaturen, Wortfugen und End-s hörten. Mit großem Interesse begaben sich die Kinder auf die Spuren dieser alten Schrift, um zukünftig Urgroßmutters Kochbuch oder die Feldpostbriefe des Urgroßvaters lesen zu können.
Stephan Mühlbauer vom Arnschwanger Verlag Literaturmühle hatte sich bereit erklärt, den Schülern die deutsche Schreibschrift nahezubringen. In etwa 25 Schulstunden, verteilt auf fünf Wochen, unterrichtete er die Kinder mit großem Erfolg.
Die 1. Schachmeisterschaft an der Grundschule Arnschwang gewann Ludwig Buhl, der sich gegen vier Mitkonkurrenten durchsetzte. Buhl gewann alle vier Begegnungen vor Matvej Czine (3 Punkte), Paul Werner (2 Punkte) und Bastian Simeth sowie Bastian Mühlbauer (je 0,5 Punkte).
Furths Schachvorstand Max Riedl dankte Rektor Hubert Lauerer für die Durchführung der Meisterschaft. Zu Grundschulzeiten solle man Schach erlernen und praktische Erfahrungen damit machen. Erfolgreich sei man eher, wenn man möglichst viele seiner Steine zusammenwirken lasse statt mit der Dame auf Raub auszugehen. Im ersten amerikanschen Schachbuch, vor rund 200 Jahren von Benjamin Franklin geschrieben, wird darauf hingewiesen, dass man durch Schach auch lerne, realistisch zu planen und optimistisch sich einer Sache anzunehmen. Schule könne für das Jahrtausende alte Brettspiel nur animieren. Wer sich intensiver mit Schach beschäftigen möchte, müsse zu einem Verein gehen, bei dem er Turnierschach lerne. Übrigens helfe eine gute Note in Mathematik oder in deren Teilbereichen oder eine musische Begabung neben Zweikämpferqualitäten und der Verarbeitung von nicht ausbleibenden Niederlagen auch im Schach.
Die AG Umwelt fand ihren diesjährigen Abschluss im LBV-Zentrum Nößwartling. Begeistert waren die Kinder von der zahme Rabenkrähe Captain Hook. Am Eisvogelsteg konnten verschiedene Libellenarten beobachtet werden. Einige Mutige kletterten über einen Baumstamm über den Fluss. Und natürlich gehörte auch eine Floßfahrt mit dazu.
Viertklässler der Grundschule absolvierten Radfahrprüfung
Bis auf zwei Kinder haben alle Schüler der vierten Klasse der Grundschule Arnschwang die Fahrradprüfung bestanden. Bei vier Übungseinheiten hatten die Kinder unter der Leitung von Polizeihauptmeister Manfred Jobst und Polizeihauptmeister Holger Bäumler die praktischen Grundlagen im Verkehrsgarten Weiding vermittelt bekommen. In der Schule wurde parallel dazu die Theorie im Rahmen des Verkehrsunterrichtes von der Lehrerin Ingeborg Perlinger gepaukt. Nachdem die schriftliche und die praktische Prüfung erfolgreich absolviert waren, konnten die Kinder am Freitag ihre Urkunden und Wimpel in Empfang nehmen.
Rektor Hubert Lauerer gratulierte den Buben und Mädchen zu ihrem Erfolg. Er ermahnte die Kinder aber auch, das im Verkehrsunterricht Erlernte immer wieder in der Praxis anzuwenden. Auch seien die Viertklässler jetzt Vorbilder für ihre jüngeren Mitschüler und sollten dies entsprechend unter Beweis stellen.
PHM Jobst und EPHK Kreitl appellierten ebenfalls an die Schüler, im Straßenverkehr aufeinander Rücksicht zu nehmen und immer sicherheitsbewusst zu fahren. Ebenso lobten sie die guten Leistungen der Kinder während der praktischen Ausbildung. PHM Jobst und EPHK Kreitl nahmen anschließend die Ehrungen vor und überreichten jedem Kind den Wimpel.
„Die neunte Sinfonie der Tiere“ an der Chambtal-Grundschule Weiding/Arnschwang.
Ein Orchester, das nur aus verschiedenen Tieren besteht, ist sehr schwer zu dirigieren: Mit dem Theaterstück „Die neunte Sinfonie der Tiere“ hatten die Schüler jede Menge Spaß. 200 Kinder der Chambtal-Grundschule Weiding sowie der Volksschule Arnschwang sahen in der Weidinger Turnhalle ein schönes und vor allem unterhaltsames Schauspiel von der Nimmerland Theaterproduktion aus Konstanz.
In dem Stück geht es um einen jungen Dirigenten namens Karavan, der durch eine Namensverwechslung einen Anruf vom Konzerthaus Berlin erhält und somit mit der Dirigierung der 9. Sinfonie von Beethoven beauftragt wird. Es gibt aber ein Problem: Er hat nicht einmal ein Orchester. Durch eine Agentur wird ihm ein komplettes Orchester vermittelt, das er einen Tag später zur Probe zu sich nach Hause einlädt. Was er aber nicht weiß: Die Musiker bestehen aus den verschiedensten Tieren. So ist der Paukenschläger ein Löwe, eine Schildkröte spielt die Klarinette und ein Bär hat seinen Kontrabass mitgebracht. Es kommt daher auch zu Konflikten, da die Mahlzeit mancher Tiere am Instrument nebenan sitzt.
Das Besondere an der Vorführung ist, dass alle Charaktere durch einen Schauspieler dargestellt wurden. Johann Zürner hat mit unterschiedlichen Dialekten und Gesten die Tiere sowie den Dirigenten witzig vorgestellt.
Zuvor hat Zürner die verschiedenen Musikinstrumente aus der Aufführung näher vorgestellt und die Unterschiede der Instrumentenfamilien erklärt. Im Anschluss durften die Schüler die Instrumente auch noch selbst ausprobieren. Ziel der Veranstaltung sei es, dass die Kinder die Instrumente besser kennenlernen und der ein oder andere auch später ein Musikinstrument selbst lernen möchte, so Zürner.
Was ist an herumliegendem Müll
so schädlich? Mit dieser und weiteren Fragen zum Thema Müll
beschäftigten sich die Zweitklässler in den letzten Wochen an der
Grundschule Arnschwang.
Zurückgelassener Müll führt nicht nur dazu, dass der Boden und
das Grundwasser verunreinigt werden, sondern bedroht auch Tiere, die
sich an Glasscherben, Blechteilen und Kronkorken verletzen können.
Plastiktüten werden oft als Nahrung aufgenommen und führen dann zu
schweren Gesundheitsstörungen. In Schnüren und Drähten können
sich Wildtiere verfangen, und tiefe Einschnürungen führen dann zum
Tod. Auch die Meere sind mittlerweile von Plastik überschwemmt. Das
hat schlimme Auswirkungen auf alles Leben im Wasser und letztendlich
auch für den Menschen.
Um einen kleinen Beitrag für eine saubere Natur zu leisten, kamen die Kinder der 2. Klasse auf die Idee, die nähere Schulumgebung von Müll zu befreien. Gut ausgerüstet mit Handschuhen und Müllgreifern machte sich die Klasse mit ihren Lehrerinnen Isabella Hartl und Laura Forster auf Müllsuche. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, was sie alles fanden: Zigarettenschachteln und –kippen, Flaschen, Plastikverpackungen, Becher, Getränkedosen usw. In Anbetracht der gefundenen Müllmenge erarbeiteten die Kinder in Kleingruppen einige Tipps, die die Natur schonen könnten:
Wirf nichts arglos in die
Natur, auch keine kleinen Dinge!
Nimm bitte bei einem Picknick
den Müll wieder mit nach Hause!
Achte schon beim Einkauf
darauf, dass die Ware nicht zu fest eingepackt ist!
Verwende Stofftaschen oder
Einkaufskörbe und keine Plastiktüten!
Kaufe Getränke in
Mehrwegflaschen! Das schont die Umwelt!
Die Schülerinnen und Schüler der GS Arnschwang hoffen, dass sich viele Leute an ihre Tipps halten und sie bei der nächsten Müllsammelaktion nicht mehr so viel Müll finden.
Als sich die 17 Teilnehmer der AG Umwelt am 14. März trafen, erwartete sie eine Überraschung: Amy Weinstein, Puppenspielerin des Saltamontes Puppet Theater aus Cham, erwartete sie im Werkraum der Schule. Amy spielt nicht nur Theater sondern bastelt auch Puppen, die in ihren Vorfürhungen vorkommen und hält Workshops für Erwachsene und Kinder. Wir wollten Feldlerchen und andere Bewohner unserer Felder und Wiesen basteln, um eine kleine Aufführung zum Thema Wiesenbrüter einzustudieren. Wiesenbrüter sind das Thema des alljährlichen „Erlebter Frühling“ Wettbewerbs der Naturschutzjugend, das Markenzeichen der NAJU und Deutschlands ältester Wettbewerb im Umweltbereich.